Non Harmonic Quartet


Den speziellen Reiz der Formation ohne Harmonieinstrument weiss das Quartett um den Zuger Maurus Twerenbold in ganz unterschiedlichen Stimmungen auszuspielen. Dass dabei allerdings die Harmonie unter den Musikern absolut präsent ist, wird schnell hörbar. In einem eigenwilligen, mal energetisch höchst aufgeladenen und mit Ecken und Kanten versehenen, mal eher sanften, runden Sound erweisen sie sich als bestens aufeinander eingeschworene Individualisten, die einzeln oder im Kollektiv die grosszügig vorhandenen Freiräume der Kompositionen des Bandleaders zu nutzen wissen, aber auch in den fugenartig auskomponierten Passagen in schönster Unité de doctrine viel Brio und Fantasie zu bieten haben.
2021 haben die vier, nachdem sie mit der ersten CD „White Page“ auch im Rahmen des Suisse Diagonales 2017 tourten, ihr zweites Album herausgegeben. „Monster Dance“ entstand in Zusammenarbeit mit SRF2 Kultur und erschien beim Label QFTF.

Die Musiker


Maurus Twerenbold (tb, comp)

Maurus Twerenbold wurde 1988 in Zug geboren. Er fand vor allem durch die Bigband Zug zum Jazz und studierte Jazzposaune an der Musikhochschule Luzern bei Nils Wogram, Adrian Mears und Gerry Hemingway sowie Komposition bei Ed Partyka. Nach seinem Performance-Master-Studium in Luzern machte er noch den Pädagogik-Master am Jazzcampus Basel bei Michael Büttler und Adrian Mears. Zusätzlich verbrachte er während des Studiums ein Auslandjahr in Amsterdam und studierte dabei am „Conservatorium van Amsterdam“ bei Eric van Lier, Bert Boeren, Martijn Sohier und Jilt Jansma. Maurus spielt er in diversen stilübergreifenden Formationen wie dem Lucerne Jazz Orchestra, dem Gamut-Kollektiv, dem David Regan Orchestra, dem Lukas Brügger Jazz Orchestra, der Trigger Concert Bigband, der Blehmuzik (Balkanbrass), Rundfunk (Funk) und tritt regelmässig mit dem Zurich Jazz Orchestra und dem Swiss Jazz Orchestra auf. Er ist Preisträger der Friedl-Wald-Stiftung 2012 und Teil der „Generations Unit 2014“ des internationalen Jazzfestivals Frauenfeld.

Toni Amadeus Bechtold (ts, bcl)

Toni Amadeus Bechtold, 1986 in Heidenheim an der Brenz geboren, begann mit 8 Jahren das Saxofon zu spielen. Schon früh folgten erste Bands in den Genres Jazz, Blues und Fusion. Stationen im Landesjazzorchester Baden-Württemberg und im Bundesjazzorchester (BuJazzO) folgten, wodurch sich zahlreiche Konzerte und Tourneen in Übersee ergaben. Er spielte mit einer Vielzahl an bekannten Musikern im In- und Ausland. Zwischen 2006 und 2010 studierte er an der Musikhochschule Nürnberg Jazz Saxofon bei Steffen Schorn, Klaus Graf und Hubert Winter und schloss mit einem künstlerischen Diplom ab. Von 2010 bis heute ist er wohnhaft in Luzern, wo er einen Master Performance Jazz und einen Master Musikpädagogik bei Nat Su, John Voirol und Roland von Flüe jeweils mit Auszeichnung abschloss. In der Zentralschweiz spielt Toni seither in vielen kleineren Ensembles. Er arbeitet seit einigen Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Luzern in den Music Performance Studies und unterrichtet an der Kantonsschule Sursee.
tonibechtold.de

Rafael Jerjen (db)

Rafael Jerjen, 1989 in Basel (CH) geboren, wuchs in Canberra (Australien) auf und studierte von 2007-2010 Jazz-Kontrabass an der Australian National University. Er gründete während seines Studiums die Jazz-Gruppe “The Rafael Jerjen Concept” und veröffentlichte die beiden Alben “Change” (2009) und “Chrysanthemum” (2011). Im Jahre 2012 wurde ihm von der australischen Regierung der “Jump-Mentorship”-Förderpreis zugesprochen. In Los Angeles und New York interpretierte und arrangierte er in Zusammenarbeit mit dem Grammy Awardwinner Bill Cunliffe das bekannte Jazzalbum “Soul Station” (1960) von Hank Mobley für Jazzseptett. Diese Arrangements nahm er im Juli 2014 in LA mit Bill Conley, Joe LaBarbera, Brian Scanlon, Bob Sheppard, Bob McChesney und Kye Palmer zum Album “Soul Station-Return” auf.
Nach seiner Rückkehr nach Europa absolvierte Jerjen den Masters of Arts in Music an der Hochschule Luzern (HSLU) und arbeitet mit renommierten nationalen und internationalen Jazzmusikern wie Michael Zisman, Michael Arbenz/VEIN, Roberto Bossard, Nicole Johaenntgen, Bodek Janke (DE), Carlo Mombelli (RSA) und Marc Mean zusammen und bespielte schon mehrere grosse Musikbühnen in Europa.
Er ist Gründungsmitglied des Jazztrios „Max Mantis“, spielt in der Band „Space Tracker“ von Johanna Jellici und Jochen Baldes und der Band „Murmullo“ von Clemens Kuratle.

rafaeljerjen.com

Daniel „D-Flat“ Weber (dr)

Daniel „D-Flat“ Weber, 1989 in Deutschland geboren, wuchs in Münchwies auf und studierte Schlagzeug in Bern an der Hochschule der Künste bei Dejan Terzic. Seine instrumentale Vielseitigkeit lebt er in Projekten von traditioneller Big Band bis hin zu experimentellem Jazz aus. Er spielte mit Daniel Studer, Chris Wiesendanger, Florian Favre, Franz Loriot, Philippe Moll, Bernd Lechtenfeld, Emmanuel Hagmann, Julian Argüelles, Django Bates, Christoph Thewes, Class Willeke und Georg Ruby. Zurzeit ist er in mehreren Formationen zu hören, z.B. mit seiner eigenen Band Descartes, dem Programmusik-Duo Naked Brunch, mit dem experimentellen Klaviertrio Krassport und mit Rea Dubachs Síd. Mit Krassport ist er zudem Preisträger des Jazzförderpreises der Stadt St. Ingbert und des Grand Prix sowie des Publikumspreises des Internationalen Jazzfestivals in Avignon 2010. Daniel „D-Flat“ Weber ist Recording Artist beim Kölner Label JazzHausMusik.
dflatful.com

Music


New Album „Monster Dance“

CD-Bestellung „White Page“ an info@maurustwerenbold.ch
Preis: 20.- CHF (inkl. Versandkosten)

Album „White Page“

CD-Bestellung „White Page“ an info@maurustwerenbold.ch
Preis: 20.- CHF (inkl. Versandkosten)

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